Eingewöhnungsphase

des Kindes

In der Eingewöhnungsphase des Kindes wird unter Mitwirken der Eltern eine optimale Grundlage für die Beziehung und Bindung des Kindes zu mir, als Tagesmutter geschaffen. Die Betreuung durch die Tagesmutter bedeutet eine große Umstellung für das Kind. Diese Eingewöhnung findet nach den Rechtlinien des " Berliner Modell " statt. Es ist wichtig zu dem Kind sehr behutsam eine tragfähige Beziehung aufzubauen. Jedes Kind hat verschiedene , eigene Interessen und Bedürfnisse die, zum Teil Entwicklungsbedingt, aber auch durch familäre, kulturelle oder soziale Hintergründe, geprägt sind. Diese Bedürfnisse heißt es zu erkennen, zu verstehen und drauf einzugehen. Die Eingewöhnung wird individuell und detailliert mit dem Eltern besprochen. Die Eltern kommen mit ihrem Kind zu mir. In dieser Zeit lerne ich sie und das Kind besser kennen, erfahre mehr über die Vorlieben und Abneigungen des Kindes, über seine Rituale und Bedürfnisse. Die Eltern und vor allem das Kind werden mich in dieser Zeit besser kennen lernen und Vertrauen aufbauen. Gerade für Kinder unter 3 Jahren gibt die Kindertagespflege die Möglichkeit, behutsam auf eine erste Abnabelung von der Mutter und dem Vater vorzubereiten.

Während der Eingewöhnungsphase kann das Kind, langsam im Beisein der Mutter oder des Vaters, die Tagesmutter kennenlernen und Vertrauen fassen.Je nach Mentalität des Kindes dauert die Eingewöhnung zwichen 1 und 2 Wochen. Die ersten Male ist die Mutter die ganze Zeit anwesend, später verlässt sie kurzzeitig das Zimmer, kommt wieder und im nächsten Schritt geht die Mutter für eine Stunde weg. So können sich Kind und Eltern langsam an die neue Situation gewöhnen. Die Eingewöhnungsphase ist für alle Beteiligen eine sehr sensible Phase.

Die Eingewöhnung ist erst dann abgeschlossen, wenn sich das Kind von der Tagesmutter trösten und versorgen lässt. Das Kind bleibt bei der Tagesmutter, es weiß, dass Mama oder Pappa nach einiger zeit wiederkommen und es mit nach Hause nehmen. Die Eltern können beruhigt und ohne schlechtes Gewissen zur Arbeit gehen, sie wissen ihrem Kind geht es gut. Das Kind hat eine feste Bezugperson und muss diese nicht mit einer großen Gruppe teilen. Auch die stillen und schüchternen Kinder gehen bei der Tagesmutter " nicht unter ".

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